Nachdem wir dann gestern so spät zurück waren, ließen wir es heute richtig ruhig angehen.
Das erste Mal, dass ich im Hotel das „Do not disturb“ Schild raushängte. Gegen Mittag bekamen wir unsere Knochen dann hoch.
Pläne für Downtown haben wir für heute gestrichen. Die Wettervorhersage kündigte heute nicht wirklich tolles Wetter an. Am letzten Tag steht sowieso die Laundry an – Wäsche waschen, damit uns zuhause nicht die Dreckwäsche von 2 Wochen erschlägt.
Nicht weit weg vom Hotel war die erste, allerdings waren keine Parkplätze frei, also weiter zur nächsten. Dort waren Parkplätze frei, also auf ins Abenteuer. Zuerst die Waschmaschinen füttern – nicht nur Wäsche, nein die Münzen will es zuerst schlucken, das Luder.
Und Hungrig war es – ganze 26 Quarters wollte das gefräßige Teil, also $6,50. So viel mussten wir bisher noch nicht bezahlen.
Nach 1h war das Teil dann fertig. Nun auf zum Trockner – der war zum Glück auf Diät und gab sich mit irgendwo um die 10 Quarters zufrieden. Hier bestimmt das Futter die Laufzeit.
Dabei gingen nochmal 1,5h drauf.
In der Zwischenzeit gönnten wir uns mal ein Eis vom McDonalds nebenan.
Als die Wäsche dann fertig war, nur noch etwas Zusammenlegen. Mittlerweile waren wir hungrig – kein Wunder, es war schon Nachmittags um 3. Wir genehmigten uns nochmal einen letzten Burger von JackInTheBox.
Danach waren nochmal ein paar Kleinigkeiten in einer pharmacy zu besorgen, die wir gestern im Walmart nicht fanden. Damit waren wir an sich jetzt durch. Es war 16 Uhr und entweder ins Hotel, oder nochmal 5 Geocaches suchen, damit ich mal die 100 voll bekomme.
Ich hatte mir vorher schon eine Ecke ausgesucht. Wenige Meilen westlich vom Hotel war der San Andreas Lake und San Andreas Trail – ein langer Radweg am San Andreas Graben (hättet ihr euch sicher schon denken können 😉 ).
Hier sind ein paar Geocaches versteckt, die wohl vom Gelände her leicht zu erreichen waren.
Wir fuhren daher zu durch ein paar Wohngebiete und parkten unter der Freeway Brücke, direkt am Trail. Hätte ein Beben gegeben, wäre das Auto wohl Platt gewesen.
Den ersten konnten wir nicht recht suchen – da waren ständig Leute, da macht man sich sonst noch verdächtig. 😉
Also liefen wir ein Stück nach Norden. Den nächsten fanden wir leider auch nicht – der war wirklich gut versteckt. 2 weitere fanden wir aber.
Fehlten noch 3. Im Süden waren weitere in erreichbarer Nähe, also die Strecke zurück und vom Auto nochmal nach Süden. Die waren etwas einfacher und schnell gefunden. Da der Lake ein Staudamm ist, waren wir beim letzten Geocache dann auch schon kurz vor der Mauer – hier hatte man ein wenig Ausblick zum See – vorher ist der vom Gelände her nicht einsehbar.
Mittlerweile war es schon 18 Uhr, also jetzt den Rückweg antreten – die Koffer müssen noch final bestückt werden und der Reisebericht will nachgeholt werden.
Auf dem Rückweg waren am Rand noch ein paar Rehe zu sehen, die ängstlich erst mal vor uns über den Weg weglaufen wollten, es sich dann aber anders überlegten und wieder zurückkamen.
Wir ließen sie dann in Ruhe und gingen weiter.
Am Auto angekommen, konnten wir dann endlich zurück ins Hotel. Es machte sich bei mir ein bisschen Panik breit, weil ich noch so viel zu tun hatte. Reisebericht, Video-Daten sichern, Koffer.
Der neue Koffer war auch noch etwas kleiner, als der alte. Meine Sachen ließen sich nicht einfach so reinstopfen.
Etwas überlegen und ich probierte, sämtliche Sachen zusammenzurollen. Gesagt getan. So ordentlich sah der Koffer noch nie aus – und jeder Kubikzentimeter ausgenutzt.
Jetzt war noch die Gewichtsverteilung zu prüfen. Die Koffer waren alle im Limit, wir hatten noch Luft, nur mein Handgepäck musste optimiert werden. 12Kg mit Laptop und Foto Equipment sind echt hart. Das ist und bleibt bei Delta einfacher.
Nach 23 Uhr war ich dann endlich so gut wie mit allem fertig.
Der Flug sollte morgen dann um 13:55 starten. Boarding beginnt 12:55. Wir wollten unser Auto dann in Ruhe Richtung 11:00 abgeben…
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