Gegen 7 Uhr wurden wir heute wach. Wir sind noch an Utah’s Zeitzone gewöhnt. Ein Blick aus dem Fenster zeigte zwar große dunkle Wolken, aber auch ein wenig Sonnenschein. Wir standen in Ruhe auf und machten uns auf zum Frühstück. Das Frühstücksbuffett war reichlich ausgestattet – aber auch nicht im Preis inbegriffen, wie wir anhand der Rechnung auf unserem Tisch dann bemerkten.
Nachdem wir uns satt gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg. Da ein wenig Sonne schien, wollten wir zuerst zum Horseshoe Bend – eine große Schleife des Colorado Rivers. Bei der letzten Tour habe ich ein Panorama-Foto versaubeutelt, weil ich einen Teil nicht fotografiert hatte. Dies galt es diesmal zu korrigieren. Dazu hatte dann mein Weitwinkel Objektiv seinen Einsatz.
Mit gelungenen Aufnahmen ging es wieder die 1,2km zurück zum Parkplatz. Nun wollten wir zum Lower Antelope Canyon, allerdings machte sich die Sonne nun aus dem Staub, bis wir dort ankamen. Irgendwie war ich zu den Eintrittspreisen auch falsch informiert – ich ging von $20/Fahrzeug + $6/Person aus, man wollte aber insgesamt $26/Person. Außerdem wäre nur eine geführte Tour von 1 Stunde möglich gewesen. Wie ich leider hinterher las, sollte man ein Stativ mitnehmen, um einen Fotopass zu bekommen und hätte damit für 4 Stunden Zugang. Hinterher frage ich mich, wieso ich das Stativ nicht mitgenommen hatte – die Lichtverhältnisse da unten zwingen einen ja dazu, eines zu benutzen und dazu hatten wir es ja im Auto dabei.
Wir haben es heute bleiben gelassen – ich überlege es mir für ein eventuelles anderes mal.
Als Alternativ-Lösung besuchten wir deshalb heute die Führung durch den Glen Canyon Dam – für nur $5/Person. Vorher noch schnell einen Geocache gesucht und gefunden, an einer Stelle, wo Szenen für den Film „Evolution“ gedreht wurden. Am Visitor Center des Glen Canyon Dam kauften wir das Ticket, wir waren die ersten für die Tour. Da wir noch 20 Minuten Zeit hatten, gingen wir nochmal raus, auf die Brücke über den Colorado River und machten ein paar Bilder vom Damm. Pünktlich zum Tourbegin begaben wir uns durch die Sicherheitskontrolle – mit Metalldetektor und allem drum und dran. Grit machte nur ihre Taschen leer, ich musste mal wieder den Gürtel ablegen. Allerdings hatte ich alles abgelegt, der Metalldetektor ließ mich ohne weiteres durch, so dass ich mich gleich wieder „anziehen“ durfte. Die 4 Leute nach uns brauchten länger, um durch den Detektor zu kommen.
Erst fuhren wir auf die Dammkrone herunter, immer begleitet von Security Leuten, dann kam der untere Teil des Damms dran und wir durften einen Blick auf die Stromgeneratoren werfen. Nach 50 Minuten gab es noch eine kleine Kino-Vorführung zum Damm und den Staaten nördlich und südlich, welche vom Colorado abhängen.
Abschliessend fahndeten wir noch erfolgreich nach 2 Geocaches und machten uns gegen 17 Uhr wieder auf ins Hotel. Bei Regen hat Page nicht mehr viel zu bieten. Da uns Getränke ausgingen, fuhren wir kurz vor 18 Uhr nochmal in einen Safeway. Nun ärgerte ich mich, dass ich die Kamera nicht dabei hatte – die Sonne kam zum Sonnenuntergang nochmal durch die Wolken. Zwar nicht direkt, aber sie strahlte in starken Rottönen die Wolken an. Ist halt nicht mehr zu ändern.
Zurück im Hotel machten wir dann schnell Abendbrot und beschlossen heute mal zeitig schlafen zu gehen. Die Unternehmungen der letzten Tage machten uns immer noch etwas müde und dann fehlt auch die Sonne.
Es sind einfach fantastische Aufnahmen
Toll, toll, toll
Jutta