Tag 22 – Las Vegas, 25.10.2010

Da wir diese Nacht so lange auf waren, durften wir bis 9 Uhr schlafen. Die Betten im MGM sind klasse, da kann man wirklich gut drin schlafen. Irgendwann war es dann soweit und das Handy machte mich wach. Ich schlich mich schonmal ins Bad, während Grit so langsam mit dem Fernseher munter werden konnte.
Da wir nicht so viel Hunger hatten, dass sich das Grand Buffett vom Hotel rechnen würde, gingen wir raus auf den Las Vegas Blvd. Gleich um die Ecke (ok, es waren 2 – wir nahmen den falschen Ausgang, das macht nur etwa 250m aus 😉 ), war ein Foodcourt, wo mehrere Schnellrestaurant-Ketten versammelt sind. Am Subways blieben wir dann mit einem Sandwich bzw. Omelettsandwich hängen. Nachdem wir satt waren, ging es wieder zurück in Richtung Zimmer – wir wollten nicht die ganze Ausrüstung zum Essen mitschleppen. Wie war das gleich mit der Kraft sparen und Weg zulegen? 🙂
Nach vielen Metern und einige Aufzügen später waren wir dann am Auto – gut wenn man sich den Stellplatz merkt oder auch eine Funkfernbedienung mit Auslösung der Alarmanlage für’s Auto hat, man muss dann nur der Hupe nach 😀 .

Der erste Weg führte uns heute Richtung Flughafen, bzw. Mietwagenrückgabe – ich weiß gerne schon vorher, wo man gegen 4 Uhr morgens im Dunkeln hinfahren muss. Die ist aber wirklich gut hier zu finden. Der Airport Shuttle ist auch gleich nebenan, so dass wir wohl kein Taxi vom Hotel zum Flughafen direkt brauchen werden (ich hatte überlegt, das Auto schon am Abend vorher abzugeben).

Wo wir schonmal im Süden von Las Vegas waren, fuhren wir nach rechts auf den Las Vegas Blvd zurück, um dem Las Vegas Begrüßungsschild (evtl.) einen Besuch abzustatten. Beim letzten Mal gab es hier aber keine Parkmöglichkeit, inzwischen wurde in den vergangenen 2 Jahren direkt davor einer gebaut. Der war auch sehr gut besucht, so dass momentan nichts frei war. Na gut, wir werden nochmal wiederkommen.

Weiter ging es in den Norden von Las Vegas zum Einkaufen. Es waren noch einige Einkaufswünsche/Geschenke zu erfüllen, die jetzt anstanden; so mussten wir die Sachen nicht während der Tour mitschleppen.
Da wir erst gegen Mittag gestartet waren, war es nun schon gegen 16 Uhr. Wir fuhren für eine kleine Pause zurück ins Hotel, um dann gegen 19 Uhr wieder auf den Las Vegas Blvd zurückzukehren.

Mit dem Auto ging es auf den Hotelparkplatz des Bellagio Hotels. In den meisten Las Vegas Hotels ist das Parken auch für nicht-Gäste kostenlos, so auch hier. Der Hotel-Innenhof war völlig anders gestaltet, als vor 2 Jahren. Ein paar Fotos und dann ging es nach draußen zum großen Wasserspiel vom Bellagio. Es war kurz vor 20 Uhr, so das in wenigen Minuten die Show losging. Es wurde Frank Sinatra mit „Luck be a lady“ gespielt.

Nachdem die Show vorbei war, lösten sich die Massen allmählich auf und wir kamen langsam weiter Richtung Mirage. Kurz bevor wir am Wasserbecken des Bellagio vorbei waren, ging noch eine weitere Show mit „Fly me to the Moon“ von Frank Sinatra los, welche wir noch aus einem anderen (besseren) Blickwinkel sehen konnten.

Nach dieser kurzen Zugabe ging es also weiter zum Mirage und der Vulkan-Show. Nach ca 15 Minuten Spaziergang kamen wir dort an und stellten fest, dass wir noch 30 Minuten Zeit hatten. Also machten wir einen Abstecher zur anderen Straßenseite, wo wir uns ein kleines Eis gönnten. 15 Minuten später waren wir wieder auf der anderen Straßenseite, wo sich mittlerweile der Fußweg langsam füllte.
Pünktlich um 21 Uhr ging es dann los. Es war beeindruckend und leider lässt sich der Eindruck mit Bildern/Video nicht komplett wiedergeben, weil die Flammen, welche aus dem Wasserbecken hervorsprühen, eine ordentliche Wärmestrahlung abgeben.

Der nächste Punkt auf der Tagesordnung war ein Besuch im Venetian mit seiner Venedig-Imitation.

Als wir dann auch hier durch waren, hatten wir für heute alle Ziele erreicht und wir begannen den Rückweg zum Auto. Hier kann man sich wirklich die Füße breit treten. Etwas erschöpft erreichten wir das Auto und fuhren wieder Richtung Hotel. Dort angekommen, hieß es den vorhergehenden Reisebericht fertig zu machen, die Erinnerung verblasst sonst recht schnell, wenn man weiteres erlebt. Fertig war ich dann auch wieder erst gegen Mitternacht, wo ich dann endlich erschöpft zu Bett ging. Den Wecker stellte ich dann doch erst auf 8 Uhr; ich wollte eigentlich am nächsten Tag eher aufstehen, aber ich wollte mir vor dem Heimflug noch eine ruhige Nacht gönnen.