Gestern fing es eigentlich an. Koffer packen, Auto beladen, von Katzen verabschieden und los fahren.
Der Start gegen 17 Uhr war etwas schwierig. Richtig gut ging es mir nicht. Von Mittag an machte mir der Husten, den ich mir vor 4 Wochen auf dem Flug nach Indiana einfing, richtig zu schaffen.
Nachdem wir dann 15 Minuten unterwegs waren, ging es mir langsam wieder besser – ich bekam wieder besser Luft und etwas Farbe im Gesicht.
Da heute Pfingstmontag ist, war doch einiger Verkehr unterwegs, dafür keine Trucks.
Es gab aber nur ein wenig stockenden Verkehr an den Baustellen der A4/A5.
Nach 17:30 Uhr wurde es dann auch schon deutlich weniger. Wir kamen ohne Probleme in Frankfurt Niederrad an.
Ab mit dem Auto in das Parkhaus vom Hotel. Dieses Mal war auch genug Platz. Vor 2 Jahren waren einige Parkplätze abgesperrt und es war eng.
Beim Check-In stellte ich fest, dass ich ohne Frühstück gebucht hatte.
Das kostete dann nochmal etwas Aufpreis. War nicht schön, aber nicht zu ändern.
Ich habe die Preise nochmal auf dem Zimmer am Laptop gecheckt. Ein paar Tage später wäre das Zimmer noch teurer, ich hatte nämlich nicht an Messen und Ferien gedacht. Wenn wir sonst im März/April geflogen sind, waren die Preise andere. Also nicht meckern und freuen, dass es nicht teurer ist…
Dieses Video beschreibt die Nacht sehr gut:
Ich bin ein Baum…
Das Frühstück war einem 4 Sterne Hotel angemessen und lecker.
Wir konnten in aller Ruhe essen, hatten dann noch ein paar Minuten im Zimmer, um anschließend auszuchecken.
Der Shuttle zum Flughafen kam pünktlich, also ab zum Flughafen.
Draußen war es relativ frisch. In der Nacht war gerade ein großes Regengebiet über Frankfurt gezogen, das gerade den Himmel wieder frei gab. Keine Ahnung, ob es gewittert hat. Das habe ich dann doch nicht mitbekommen.
Am Flughafen musste ich als erstes zum Check-in Automat, weil ich gestern nicht online einchecken konnte. Als ich meinen Boarding Pass sah, wusste ich auch warum. Ich hatte SSSS drauf stehen, also zweite Sicherheitskontrolle. Da ich nicht wusste, ob das was mit der Immigration zu tun hat, war ich schon nervös.
Wir gaben das Gepäck auf und machten uns auf dem Weg Richtung Gate D.
Das Gate selbst war noch nicht sicher, also warteten wir vor der Sicherheitskontrolle, dass das Gate endlich zugewiesen wurde. Ich nutzte die Zeit um ein wenig nach der Sicherheitskontrolle zu googeln und war schon beruhigter. Die wird noch in Frankfurt sein. An der Sicherheitskontrolle war alles noch normal, aber beim Zugang zum Gate D4 kam ich dann dran.
Ich musste lediglich Mal den Laptop, Tablet und Kamera vorzeigen (für den Kontrollstreifen zur Sprengstoff Prüfung), sowie die Schuhe ausziehen. Und das Ganze wurde sehr freundlich und schnell erledigt.
Mit dem Stempel, dass ich bestanden habe, durfte ich dann auch das Gate D4 betreten.
Jetzt war noch eine Stunde Zeit bis zum Boarding. Bis jetzt war alles noch sehr relaxed.
Das Boarding verzögerte sich etwas, weil sich die Reinigungscrew wohl verspätete.
Alles in allem starteten wir etwas verspätet, der Captain versprach aber, das wieder rauszuholen und sogar eher in Detroit anzukommen.
Nach 2 Stunden gab es dann Mittag. Für mich stellte sich der Ceasar Salad wieder als beste Option dar. Der quälte mich jedenfalls nicht auf dem Flug. Mit Disziplin beim Essen wird der Flug für mich deutlich besser.
Die Zeit vertrieben wir uns dann mit diversen Filmen/Serien. Damit lassen sich auch die 8 1/2 Stunden sehr gut ertragen.
Zwischendurch schrieb ich am Reisebericht weiter und machte auch mal eine Weile die Augen zu.
Die „Pizza“ als zweite Mahlzeit probierte ich und ließ es dann auch beim Probieren.
Evtl. esse ich in Detroit etwas, vielleicht auch nicht. Hungern ist über einen Tag mal zu ertragen.
Wie versprochen landeten wir überpünktlich in Detroit, konnten deswegen aber auch noch nicht zum Gate – die waren noch nicht so weit.
Etwa 20 Minuten dauerte es. Der Captain hielt uns auf dem Laufenden.
Am Gate gab es für die Gangway wohl keinen Operator. Das ganze ließ er wohl über den Manager zum Manager vom Manager eskalieren…
Also wie gesagt: nach 20 Minuten ging das Deboarding endlich los.
Wir liefen runter in den Keller zur Immigration bei Homeland Security – und schauten, ob mich was erwartet.
„Check-in“ war für ESTA Einreise wieder erst am Automat. Ich passte heute ordentlich auf – ich wollte nicht, wie vor 4 Wochen in Minneapolis wieder versagen und ein „X“ auf dem Dokument bekommen.
Das klappte für uns beide problemlos – zum Glück, wie sich gleich herausstellte.
Es gab nun 2 Schlangen zur Einreise: Ticket mit und ohne „X“. Die mit „X“ war länger, weil ein Officer alles aufnehmen und prüfen muss.
Keine 5 Minuten später waren wir beim Officer durch: kurze Frage zum Grund und Dauer der Einreise und Stempel rein in den Pass.
Nun auf zum Gepäck, was dahinter schon die Runden auf dem Band drehte.
Beim Zoll war nicht mal Personal anwesend, also direkt dahinter am nächsten Gepäckband den Koffer wieder auf das Band – weiter nach Denver.
Die Sicherheitskontrolle kam jetzt. Hier ging es erstaunlicherweise chaotischer als in Frankfurt zu. Dort war es gefühlt lockerer.
Nachdem ich meine Elektronik schön in viele Kisten ausgebreitet hatte fuhr sie gleich durch den Metalldetektor.
Am Handgepäck gab‘ es bei mir nichts zu bemängeln, aber ich sah, wie man eine Kiste von Grit genauer kontrollieren wollte – sie war noch vor mir.
Ich packte derweil mein ganzes Zeug wieder zusammen.
Ich muss mir unbedingt andere Hosen kaufen – ohne Gürtel hätte ich beinahe ohne Hose im Metalldetektor gestanden. Abnehmen hat auch Nachteile…
Nun wartete ich auf Grit, da ging es nicht voran. Bei ihr war ein Drogentest angesagt.
Witzig – ich mache mir in Frankfurt sorgen und hier erwischt es Grit.
Vor ihr waren auch ein paar junge Amerikaner, die aus Deutschland viel Schokolade mitbrachten, das wars, was die Security mit Abstrichen prüfte. Bei denen war es viel, von daher dauerte es, bis Grit endlich dran kam.
Bei Grit dann das selbe – Schokolade auf Drogen getestet. Irgendwann war auch das erledigt. Wir haben bis hierhin knapp über 20 Minuten gebraucht.
Ich denke, das war mehr als in Ordnung.
Wir hatten noch eine Stunde bis zum Boarding. In Ruhe machten wir uns auf den Weg zum Gate.
Der Flug nach Denver startete pünktlich. Eigentlich wollte ich etwas schlafen, das ging aber nicht so richtig, also habe ich den letzten Film fertig geschaut und einen weiteren angefangen.
Grit bekam vom Essen im ersten Flieger Sodbrennen. Ich weiß schon, warum ich das Zeug nicht esse.
Als der Film dann auch zu Ende war, waren es noch etwas über 30 Minuten bis Denver. Toll, jetzt überkam mich etwas die Müdigkeit. Ich döste ein paar Minuten bis zur Landung vor mich hin.
Jetzt gab es ja nichts mehr, was uns aufhalten sollte.
Die Koffer waren auch schon am Band. Kein Wunder. Der Weg vom Gate bis zum Baggage claim war ewig lang. Toiletten am Baggage claim wären nett gewesen. Da war in dem ganzen Bereich nirgendwo eine Toilette ausgeschildert. Oder ich habe es übersehen. Egal, es war noch nicht akut, also auf zum Shuttle Bus zu Alamo. Da wartete auch gleich einer.
Wenige Minuten später waren wir am Rental car center.
Ich dachte, ich könnte den Wagen einfach so nehmen, aber zwischen Online Check-In und „Skip the counter“ gibt’s wohl irgendeinen Unterschied.
Am Schalter war eine kleine Schlange, also zum Automaten und da eingecheckt.
Im Nachhinein stimmt das sogar. Ich habe da wohl was übersehen – auf meinem Check-In Dokument, was ich dabei hatte, steht das drauf.
Mit dem Mietvertrag gingen wir nun endlich raus auf den Parkplatz. Bei Fullsize SUV stand nur ein Nissan Armada mit 7900 Meilen. Wenn wir die Wahl gehabt hätten, wäre er es wohl nicht geworden.
Für Fullsize SUV ist der Kofferraum echt klein. Und weil eine 7. Sitzreihe drin ist, ist er nicht mal eben, wenn die umgeklappt ist.
Sonst ist er ja wirklich nicht übel. V8, Innenausstattung – was man alles gebrauchen kann – bis hin zum Navi.
Wir werden uns schon arrangieren. Nachdem die wichtigste Technik installiert war, ging es auch direkt los zum Hotel.
Wir checkten schnell ein und konnten endlich mal auf Toilette.
Als nächstes stand noch der Einkauf auf dem Programm. Die innere Uhr stand jetzt zwar auf 4 Uhr früh, aber hier war es gerade mal 18 Uhr.
Der Walmart war nicht so weit einfach die Straße runter.
Der Einkauf fiel uns jetzt doch langsam schwer, aber wir zogen es durch. Bis wir mal 2 Minuten den Einkaufswagen stehen ließen. Dann war er weg und nicht wieder aufzufinden. Die werden den doch wohl nicht weggeräumt haben?
Ich ging also einen neuen Wagen holen. Am Eingang war keiner, also musste ich mir einen verwaisten draußen auf dem Parkplatz schnappen.
Inzwischen hatten wir absolut keinen Bock mehr und besorgten nur noch Getränke für heute Abend.
Da wir nun auch hungrig wurden, gab es dann noch einen Burger bei Wendy’s nebenan.
Gesättigt, ging es 20 Minuten später wieder ins Hotel. Ursprünglich wollte ich den Reisebericht noch fertig stellen, aber das ging nicht mehr. Es reichte für ein kleines Gute-Nacht-Bier und dann nichts wie ab ins Bett.
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