Zuerst: überlest die Rechtschreibung. Ich gebe mir Mühe, bin aber zur Zeit mit zu wenig Schlaf unterwegs. Außerdem korrigiert keine(r). 😉 (Doch, ich; Dein Schwesterherz 😛)
Unser Tag begann um 4 Uhr.
Ich versuchte, noch eine Weile zu schlafen, es gelang mir aber nicht.
Ich gab um halb 5 auf und ergab mich dem Jetlag.
Wir nutzten die Zeit, um den Tag zu planen. Es musste das Thema „Parken in San Francisco“ geklärt werden. Dann die Einkaufsmöglichkeiten für unterwegs, Mautstrecken usw. Hauptattraktion heute ist eine 3stündige Segway Tour.
Plötzlich war es schon 6:30 Uhr und es gab Frühstück. Ein typisches Continental Breakfast, mit viel Pappe und Plastik. Aber wir wurden satt.
Kurz nach 7 Uhr checkten wir schon aus und begaben uns in die Schlacht in die Straßen von San Francisco. Das Einbau Navi lotste uns ganz gut bis in die Stadt, allerdings merkte ich, dass hier die Echtzeit-Verkehrsdaten fehlen. Das nächste mal nehme ich doch wieder ein Garmin dazu.
Am Parkplatz angekommen, checkten wir nochmal den Preis: $5 für die erste Stunde, $8 jede weitere, max $35/Tag. Wie erwartet – teuer.
Aus dem Parkhaus rausgekommen, checkte ich die Preise der Parkuhren. $0,75 für die erste Stunde, dann geringfügig mehr. Aber nur max. 4h.
Wir waren kurz nach 8 Uhr da, die Tour beginnt um 10 und dauert 3h. Ein Ticket der Stadt wäre wohl doch um einiges teurer, als $35. Also keine falsche Entscheidung.
Vor der Segway Tour schlenderten wir noch bis zum Pier 39 vor. Die Seehunde waren wieder bzw. immer noch da. Es war herrlichstes Wetter – keine Wolken, kein Nebel.
Dann auf zu City Segway Tours.
Nach der Anmeldung gab es ein Einführungsvideo zu sehen. Ich dachte mir dabei: „Was für eine geile Idee – du fliegst mit Sicherheit auf die Schnauze.“.
Anschließend war dann die Einführung am Gerät.
Es klappte bei allen aber schon nach kurzer Zeit. Man muss nur den Kopf ausschalten und nach Gefühl arbeiten.
Draußen drehten wir noch ein paar Runden und übten einen Notstopp aus höherem Tempo. Nachdem man wirklich ein Gefühl dafür bekam, wuchs die Zuversicht. 🙂
Jetzt wurde es Ernst und wir fuhren mit den Segways durch den Norden von San Francisco. Zuerst ein wenig an den Piers entlang, dann weiter südlich und westlich in die Stadt. Alles in allem informativ, wobei manche Stops, wo man das Segway verlässt jetzt nicht so der Renner waren.
Allerdings hatten wir alle ordentlich Spaß mit den Geräten. Ich nehme Wetten an, wann meine Frau so ein Teil ordert… 😀
Irgendwann war die Tour dann zu Ende – wir waren nicht gestürzt, hatten dafür aber einen Sonnenbrand. Es war angenehm warm, aber die Sonne brannte auch am wolkenlosen Himmel von oben.
Die Sonnencreme sollte ja gestern im Walmart gekauft werden. 🙁
Wir stärkten uns mit einem Pizza Slice und machten uns dann auf den Weg in Richtung Einkauf. Jetzt brauchten wir ein After-Sun Gel.
Wir bezahlten unsere Parkgebühr von $35 und fuhren etwa gegen 13:40 Uhr los.
Ich merkte dann auf der Bay Bridge nach Oakland, dass wir wohl nicht nach Süden auf der 101 fuhren. Hier war das Problem mit unserem Navi jetzt gemein geworden. Er kannte die Staus nicht.
Google wollte mich über die US101 nach Süden nach Palo Alto bringen, wo das nächste Walmart Supercenter war. Kurz vor Oakland stockte der Verkehr und lief dann aber auf der I-880 noch eine Weile, bis wir dort auch in einen echten Stau kamen. Irgendwo waren Unfälle in beiden Richtungen. Das kostete uns letztendlich ca. 1 Stunde.
Wir kamen um 15:30 Uhr endlich im Walmart an und erledigte unseren Einkauf.
Ein GPS Handheld war leider Fehlanzeige. Auch der große Best Buy Elektromarkt um die Ecke hatte so was nicht. 🙁
Wir gönnten uns noch ein Sundae von McDonalds und starteten gegen 17:45 Uhr in Richtung Mariposa. Um die Zeit wollte ich ursprünglich mal dort sein.
Da die Strecke laut Google Richtung Osten auf der I580 auch nicht besser aussah, navigierten wir gleich mit Google und fuhren einen Umweg nach Süden. Der Zeitverlust war dann eine halbe Stunde, gegen die I-580 bei freier Strecke.
Die Route war aber ganz nett. Es ging die US-101 Richtung Süden und in San Jose nach Osten auf die SR-130. So viel Grün hatten wir in Kalifornien noch nicht gesehen. Teilweise war sogar schon Heu gemacht worden und der Raps fing an zu blühen. Leider waren die Straßen etwas eintönig – meilenlang nur schnurgeradeaus. Erst als es dunkel wurde, lotste uns Google auf Nebenstraßen, die interessant wurden. Ich wünschte mir ein Allrad-Fahrzeug… 😉
Nein, keine Schotterpiste, aber schon mit ordentlichen Schäden. Zum Glück waren das nur knapp 16 Meilen, bis wir wieder auf die SR-140 kamen.
Dann folgte eine kurvige Strecke durchs Gebirge bis Mariposa. Mit Motorrad macht das sicher Spaß. Im Auto, jetzt im Dunkeln mit einsetzenden Jetlag aber eher nicht mehr.
Wir erreichten das Hotel um 20:30 Uhr – völlig breit & müde.
Ich erschrak dann, als ich das erste mal in den Spiegel schaute. Ich fragte mich, ob ich im Dunkeln leuchten würde…
So langsam fing mein Hals an zu glühen – der erste Tag Sonne dieses Jahr und ich griff beim Sonnenbrand gleich zu.
Während ich mich noch an den Reisebericht quälte, schlief Grit schon.
Sorry, die Bilder bin ich noch schuldig – es ist jetzt 23:30 Uhr und ich setze für euch noch den Text Online. Bilder werde ich dann morgen Früh veröffentlichen.
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Du hättest wegen der Rechtschreibung nur mal einen Ton sagen müssen. Habe außerdem keine Zugangsdaten mehr 😛
Wünsche Euch noch eine schöne Zeit.
du hast Post
Das Angebot nehme ich doch glatt an 🙂