Die Nacht war für mich nicht besonders lang. Wir sind gegen 22 Uhr ins Bett gegangen und um 2 Uhr wurde ich wieder wach. Es gelang mir ewig nicht, wieder einzuschlafen. Erst gegen 4 Uhr muss ich den wieder eingenickt sein. Als um 6 Uhr das erste Flugzeug wieder über unser Hotel flog, war es mit dem Schlaf vorbei.
Da es nun im Hotel Frühstück gab, hatten wir sowieso geplant, um diese Zeit aufzustehen. Grit hatte länger schlafen können, war aber seit halb 4 Uhr wach und langweilte sich – das Ipad wollte keinen Kontakt mit dem Hotel-WLAN aufnehmen, daher war sie froh, als ich endlich munter wurde.
Wir machten uns bereit und los ging es zum Frühstück. Hier gab es dann eine Enttäuschung. Keine Waffeln oder gekochte (kalte) Eier mehr, wie noch letztes Jahr – und dafür $5 Resort Fee kassieren. Das nächste Mal wird es definitiv ein anderes Hotel. Unser Zimmer war auch ziemlich laut. Der Straßenlärm und der Fluglärm kamen ziemlich laut ins Zimmer. Da hatten wir letztes Jahr wohl schon Glück gehabt.
Nach dem sehr einfachen Frühstück machten wir uns auf, um die Einkäufe von gestern noch zu vervollständigen – irgendwann konnten wir gestern nicht mehr.
Wir ließen uns Zeit. Gegen 11 Uhr waren wir fertig und machten uns auf den Weg zum Bryce Canyon, nachdem wir uns vorher noch ein leckeres Sundae genehmigten – wenn man ein Soft-Ice verlangt, wird man nur komisch angeschaut. 😉
Wir hatten 270 Meilen vor uns, also ca. 4 1/2h Fahrt.
Mit einer Pause waren wir dann kurz vor 18 Uhr (andere Zeitzone +1h) in Bryce Canyon City angekommen.
Die Fahrt selbst war auf der Interstate 15 sehr ruhig. Ich hatte zeitweise Angst, dass man mir das Grinsen über den bisherigen Verlauf operativ entfernen müsste.
Der erste Weg im Bryce Canyon führte uns zum Parkeingang, um für $80 die ein Jahr gültige Eintrittskarte für alle Nationalparks zu kaufen. Anschließend checkten wir im Hotel ein und luden unser Zeug aus.
Der nächste Weg war zu einem der Vermieter für ATVs (Quads) zu fahren, um uns schlau zu machen. Eigentlich wollten wir morgen früh eine Quad-Tour machen, aber da die Temperatur nachts auf -3°C fällt, entschieden wir uns für eine Tour gegen 14 Uhr – da sollen dann bei Sonnenschein ca. 16°C sein – für uns sicher genau richtig. Nach einem netten Gespräch mit dem Inhaber der Vermietung, machten wir uns für ein Paar Sonnenuntergangs-Bilder auf den Weg in den Canyon.
Bis wir ankamen, war die Sonne schon weg, aber wenn man die Kamera bedienen kann, auch kein Problem. Wir blieben nicht lange, da der Wind bei eisigen Temperaturen ziemlich fies war.
Auf dem Rückweg mussten wir in der mittlerweile eingebrochenen Dunkelheit vorsichtig machen – es waren Unmengen an Rehen unterwegs.
Bevor wir ins Hotel zurückkehrten, wollte ich noch einen Blick ins Restaurant vom Ruby’s Inn werfen, allerdings hatten die da nichts für uns, also endgültig ab ins Hotel.
Da der Mond mittlerweile wieder ein halber war, wollte ich später nochmal raus, um ein paar Bilder mit Sternenhimmel zu machen, aufgrund der Reste des Jetlags waren wir dann aber zu müde und verschoben das auf Morgen.
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