Gegen 6 Uhr wurde ich mal wieder munter – genau so, wie ich mich gestern hingelegt hatte.
Irgendwie konnte ich nicht mehr so recht einschlafen – der Kühlschrank machte Geräusche, die das verhinderten. Nachdem Grit kurz nach 6 Uhr dann auch munter wurde, standen wir auf und gingen zum Frühstück.
Anschließend sollten ein paar technische Dinge geklärt werden, da klopfte auch schon der Roomservice an. Da ich noch nicht fertig war, bat ich um 1 Stunde Aufschub.
Wir wurden dann auch halbwegs fertig und machten uns auf den Weg in den Arches National Park.
Als erstes wollten wir den Trail vom Devils Garden fertig laufen, den wir 2010 nur angefangen hatten. Nach 2 Stunden hatten wir einige spektakuläre Steinbögen gesehen. Nun ging es an den Rückweg über einen „primitiven, schwierigen Trail“ zurück. Der hatte es echt in sich. Man musste einiges an Klettereinlagen einlegen und dann einige Höhenmeter hoch und runter überwinden. Nach insgesamt 4 Stunden war der Trail dann erledigt – und wir auch. Nicht übel für den ersten Tag. Es war 16 Uhr und wir hatten seit dem Frühstück nichts mehr gegessen. Für Trinken hatten wir aber gesorgt.
Zum Sonnenuntergang sollte dann noch der Delicate Arch anstehen – wir wussten nicht, ob wir die 4,5km noch packen würden, zumal dann an einem Stück weitere 145 Höhenmeter zu überwinden sind. Wir fuhren für den Anfang mal an den Parkplatz des Trails und aßen ein paar Wiener, die im Auto schön kühl geblieben waren. Wir hatten ununterbrochen Sonne, aber auch kalten Wind, was das ganze etwas schwieriger machte. Nach dieser kurzen Stärkung entschlossen wir uns, die Sache durchzuziehen. Es waren kaum Wolken am Himmel und wir würden uns das übel nehmen, wenn wir diese Chance nicht nutzen würden.
Also ging es los. Wir schafften den Trail in 45 Minuten. Oben angekommen war erstmal ausruhen angesagt. Nach ein paar Minuten war ich soweit fit, ein paar Bilder zu schießen. Mit der Zeit rückte der Sonnenuntergang näher. Es gelang mir, ein paar gute Fotos zu schießen, da hier oben derzeit auch nicht so viele Menschen wie im September rumrennen.
Nach Sonnenuntergang blieben mit uns nur noch ein paar andere Hartnäckige.
Die Milchstraße war heute Nacht hier sehr gut zu sehen und zu fotografieren, wenn man das Equipment hat. Nach ein paar wenigen Bildern und ein paar netten Gesprächen mit den Fotografen, machten wir uns auf den Rückweg. Gegen 21 Uhr erreichten wir endlich das Auto – mit ziemlichem Kohldampf holten wir uns schnell noch eine Pizza bei Pizza Hut und machten uns im Hotel über sie her. Nach dem Reisebericht fielen wir dann endgültig ins Bett…
Hi Ihr zwei,
schön das Alles so geklappt hat mit der Hinreise. Ich shau mir grad mal die Bilder an und bin begeistert. Viel schöne Momente und Stimmungen aufgefangen. Mario, bei solch tollen Motiven kannst du natürlich richtig mit dem Licht und den Stimmungen spielen, um so schöne Fotos zu schießen.
Viel Spaß noch weiterhin auf eurem Trip und noch viele neue Erlebnisse und Eindrücke.
Grüßle Jens