Zum Ende des Urlaubs schafft man es dann, endlich etwas länger zu schlafen.
Kurz vor 8 war heute das erwachen.
Wir realisierten heute den Plan, nach Mount Charleston zu fahren und hatten dort tatsächlich um die 76-82°F.
Der Check-out war schnell gemacht. Jetzt wollten wir nur noch was fürs Mittag kaufen und los fahren. Allerdings kam noch der Wunsch nach einem Import eines Cowboy Hutes aus der Boot Barn.
Wir holten uns erst mal leckere Brötchen (es gibt tatsächlich ab und zu welche, die nicht sofort in Plastiktüten eingepackt werden und einen Hauch von knusprig sind) und Wurst.
Dann die Boot Barn.
In der Ecke der Hüte wurden wir vom Mitarbeiter Michael angesprochen. Er zeigte Grit einige Hüte, sie machte Fotos und sendete sie zu Ihrer Freundin.
Mit einer (nicht unbedingt meiner) Frau einzukaufen erfordert Geduld. Das per Whatsapp noch mehr… 😆
Nachdem wir wussten, was es werden soll, musste Michael noch was anpassen – wusste gar nicht, das da so einiges geht.
Währenddessen unterhielten wir uns sehr gut mit Michael. Außerdem war es in der Boot Barn gut klimatisiert. Da will man nicht unbedingt in die Hitze.
Irgendwann war Michael fertig und wir mussten doch raus.
Das Auto war dann nach einigen Minuten auch wieder erträglich.
Die Fahrt dauerte knapp eine Stunde.
Auf Mount Charleston angekommen, waren wir etwas enttäuscht. Die Picnic Areas sind alle mit Schranke und Gebührenpflichtig. Und da wir nicht die einzigen mit dieser Idee waren, gab es keine Garantie auf einen Schattigen Platz.
Wir fuhren also etwas zurück und machten es uns im Auto im Schatten bequem, um zu essen.
Anschließend fuhren wir weiter zum Lee Canyon, der in diesem Gebirge etwas nördlich liegt. Auf der Fahrt gab es einen netten Viewpoint, der für Foto stopp in die Wüste gut genug war.
Unter anderem war da die „Atomic Testing Area“ sichtbar – da, wo die Atombomben getestet wurden und auch heute noch Waffentests durchgeführt werden.
Am Lee Canyon machte wir in Ruhe einen Foto stopp und gingen ein paar Meter dem Trail.
Zu mehr konnten wir uns auf 2600m und ~25°C nicht durchringen.
Es war etwa 16:30, als wir uns auf den Rückweg machten.
Ich brauchte noch eine Kleinigkeit aus einem Wal Mart. Den ersten auf unserem weg, nahmen wir.
Als wir bei 110°F ausstiegen, blieb uns geradewegs der Atem weg.
Der Asphalt glühte unheimlich. Hitze von unten und oben. Da fängt man dann an, den klimatisierten Wal Mart zu lieben.
Kurz danach kamen wir wieder raus und mussten unser Auto suchen. Wir kamen aus dem anderen Ausgang raus, der ein paar Meter weiter weg war. Ist mir auch noch nicht passiert, dass ich total die Orientierung verloren hatte.
Nun konnten wir weiter zum Fremont Hotel & Casino.
Beim Parken gab es einen Schreck. Das Hotel hat nur einen Valet Parking Service, d.h. uns wird das Auto abgenommen und wir sehen es erst wieder, wenn es zurück gebracht wird, nachdem wir unser Parkticket abgegeben haben. Der Service will natürlich Trinkgeld. Wir geben ja Trinkgeld, aber weil wir geizig sind, versuchen wir das zu vermeiden. 😉
Nein im Ernst. Wir waren darauf nicht vorbereitet und mussten unsere Sachen erst mal in Ruhe zusammensuchen. Das hätten wir normalerweise im Parkhaus gemacht.
Wir fuhren also wieder raus und in der Nähe eines 7eleven packten wir unser Zeug in die Koffer.
Dann der nächste Anlauf. Die Koffer durften wir nicht selber transportieren – der Luggage Car wird gebracht und nur von einem Mitarbeiter bedient. Hmpf. Das mache doch ich immer…
Der nächste, der Trinkgeld bekommt.
Auf dem Zimmer war ich auch etwas enttäuscht. Es ist zwar so weit ok, aber letztes mal hatte ich im Golden Nugget ein wesentlich größeres Zimmer, für weniger Geld gehabt…
Ok. Das nächste mal also den Aufpreis für das Golden Nugget bezahlen, dann ist wieder alles wie gewohnt.
Nun stand an, die Koffer vorzubereiten und die Gewichte zu verteilen. Wir wollen für 1000g mehr keine $200 bezahlen.
Es passte soweit auch im Groben. Wir sollten uns damit morgen nicht all zu lange abmühen müssen. Da unser Flug nach New York erst 10:30, also einiges später, als bei den letzten Reisen geht, dürften wir auch etwas länger schlafen können.
Heute Abend musste dann noch ein Besuch der Fremont Street sein, die direkt vor der Tür liegt. Dafür hatten wir ja ein Hotel in Downtown ausgesucht.
Ich hab es leider nicht so genießen können, weil bei mir die Müdigkeit zulegte. Dieses Jahr klappt das mit dem Jetlag nicht. Vielleicht ist es dann zuhause schneller wieder ok…
Als letzte Aktion holten wir uns für $22 eine 15″ Pizza und für $6 noch 2 große Bier. Damit war dann der Abend beendet.
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