Heute durften wir mal ausschlafen, bis halb 8 – mehr oder weniger. Dda wir uns in Utah befanden und die Uhr eine Stunde vorstellen mussten, war es letztendlich nicht viel eher als sonst.
Nach dem Continental Breakfast mit selbstgemachten Waffeln luden wir gemütlich das Auto ein und machten uns auf den Weg. Das erste Ziel war heute, als Durchgangsstation, der Zion Canyon. Wir wollten dort nur einen klein Trail – den Zion Canyon Overlook Trail machen und dann weiter zum Bryce Canyon fahren.
Bevor man den Zion National Park erreicht, fährt man noch durch das Örtchen Springdale. Wir entschlossen uns kurzfristig (es war gerade gegen 12), im „Blondies Diner“ Mittag zu machen – genauso wie vor 2 Jahren. Der Burger wer lecker und reichlich.
Nachdem wir mehr als satt waren, fuhren wir noch etwas über 1 Meile weiter und erreichten das Visitor Center. Mit Mühe fanden wir einen Parkplatz – er war wie immer ziemlich überlaufen. Nach ein paar kleinen Souvenirs ging es weiter. Als wir am Trailhead ankamen, war der Parkplatz gesperrt, da die Straße derzeit neuen Belag bekommt. Nun gut, damit hatten wir mehr Zeit für Fotostopps und den Bryce Canyon.
Am Bryce Canyon kamen wir wegen der Fotostopps erst 16:30 Uhr an. Für einen Trail war es nun zu spät, deshalb machten wir uns mit der Fotoausrüstung zum Sunset Viewpoint auf. Es war gut, dass noch eine Stunde Zeit bis zum Sonnenuntergang war – der Parkplatz war ziemlich voll, wir fanden aber gleich einen.
Am Rand des Canyon zeigte sich, dass wir doch schon spät dran waren, da der Schatten schon den halben Canyon ausfüllte. Es liessen sich aber noch einige Fotos machen. Mittlerweile war es ziemlich kühl geworden und ich stand im T-Shirt da. Kurz bevor die Sonne endlich unterging, fiel mir ein, dass meine Jacke ja im Auto liegt, also schickte ich Grit los und blieb selber bei der Fotoausrüstung.
Der Canyonrand war wie erwartet bis zum Sonnenuntergang ziemlich voll. Kaum war die Sonne untergegangen, verschwanden plötzlich die meisten. Die, die übrig waren, waren die mit Spiegelreflexkameras und Stativ, denn jetzt kam die „golden hour“ – die goldene Stunde ist die Zeit bis 1 Stunde nach Sonnenuntergang/-aufgang. Mit den richtigen Einstellungen ließen sich noch ziemlich gute Aufnahmen machen. Die Sicht war mit bloßem Auge schon viel zu dunkel.
Nach einer Stunde kam dann aber auch der Moment, wo es für die Kamera zu dunkel wurde. Die letzten 20 Minuten unterhielt ich mich noch mit einem Mann aus Heidelberg, der mit uns als Letzter übrig blieb. Er war auf einer 7-Wochen-Tour durch die Staaten und gab mir noch ein paar Tipps zu Fotospots in Moab.
Auf dem Rückweg hielten wir noch beim Ruby’s Inn General Store an, wo wir noch ein bisschen im Laden stöberten, bis wir dann zum Abendbrot mit leckeren Brötchen zurück aufs Zimmer gegangen sind. Heute mussten wir dann die Klimaanlage auch auf Heizen einstellen. Draußen sind nun 6°C!
Es wird ja immer schöner…- jetzt wäre ich aber am liebsten bei Euch!!!
*schwärm
wegen der Fotostopps erst 16:30 Uhr an. Für einen Trail war es nun zu spät —- wann wird das bei euch dunkel?
Kommt auf die Zeitzone an 🙂
Hier in Utah ist SU gegen 18:30. Für einen Trail werden zwischen 1,5-4h (geht noch länger, ist aber nix für uns 🙂 ) benötigt, je nachdem welchen man nimmt.