Nach einer ruhigen Nacht in Mammoth Lakes ging es heute weiter nach Death Valley.
Das Frühstück im Hotel bestand aus einem kostenlosen Kaffee und den Cookies, die wir noch übrig hatten. Mit diesem ausgiebigem Frühstück ging es nun los. Wir machten noch kurz bei der Tankstelle halt, damit ich mit meiner Kreditkarte ein paar Dollar aus dem Automaten ziehen kann – leider sah das der Automat anders. Also gingen wir noch hinüber zur Bank of America. Der dortige Automat meinte es auch nicht besser mit mir. Ok, das muss ich wohl mit der Bank klären, dann also auf in Richtung Süden.
Da Grit heute fahren durfte, hatte ich unterwegs Zeit, den Reisebericht zu schreiben.
In Bishop war unser erster Zwischenstopp. Im lokalen K-Mart und Vons kauften wir noch ein paar Vorräte. Später in Lone Pine ging es dann mal kurz in die Alabama Hills, diese Gegend war Kulisse in vielen Filmen.
Nachdem wir einen kleinen Geocache fanden, ging es nochmal nach Lone Pine zum Einkaufen. Mir fiel nämlich gerade ein, dass die Luft ziemlich heiß ist und ich in einer langen Jeans im Death Valley sicher keinen Spaß haben werde.
Als dies erledigt war, fuhren wir los in Richtung Death Valley, zumindest bis ich Grit fragte, wie es denn mit dem Tank aussieht. Er war halbvoll – besser als halbleer 😉 .
Bis Death Valley wären wir problemlos gekommen, auch wieder raus, allerdings wollten wir ja im Valley auch noch ein bisschen rumfahren – ich wusste jetzt aber auf die Schnelle nicht, ob es auf dem Weg noch eine Tankstelle gibt. In Lone Pine stand nichts von wegen „letzte Tankstelle vor Death Valley“.
Also wendeten wir lieber und fuhren die paar Minuten zurück.
Mit vollem Tank ging es nun aber wirklich bis nach Death Valley. Unterwegs kamen wir noch an 2 weiteren Tankstellen vorbei und in Furnace Creek, unserem Ziel, gab es natürlich auch eine.
Unsere Zwischenstopps hatten uns dann solange aufgehalten, dass wir erst kurz nach 18 Uhr in Furnace Creek ankamen (bei heute nur ca. 35°C). Das Visitor Center war leider schon seit 17 Uhr geschlossen, also ging es direkt in die Lobby der Ranch zum Check In. Wir bekamen eine Cabin zugewiesen – so ähnlich wie eine Ferienwohnung, nur etwas kleiner. Als wir eintraten, traf uns fast ein Kälteschock – die Klimaanlage war voll aufgedreht, zusätzlich wirbelte noch ein Deckenventilator mit voller Kraft. Ein Gewittersturm ist nichts dagegen 😉 .
Als das Auto leer geräumt war, hieß es noch Wäsche waschen. Hier war eine Laundry, mit genug Maschinen, wovon gerade keine benutzt wurde. Grit machte sich daran, während ich den Reisebericht und die Foto- und Videodaten übernahm.
Gegen 21:30 war die Wäsche fertig und wir ließen den Abend mit einem Budweiser ausklingen, bei noch immer locker über 30°C und sternenklarem Himmel.
Morgen werde ich dann versuchen, auch diesen auf Fotos zu bannen.